Mit dem "Vierten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" ("Hartz IV") hatte der Gesetzgeber Anfang 2005 für Erwerbsfähige die Leistungssysteme der Arbeitslosenhilfe und der Sozialhilfe zusammengeführt und neu geregelt. So entstand das völlig neue Instrument der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II).
Die Neuauflage des von Astrid Radüge, Richterin am Landessozialgericht Hamburg, herausgegebenen PraxisKommentars, enthält eine vollständige Kommentierung des SGB II. Der Kommentar berücksichtigt die durch das SGB II Änderungsgesetz und insbesondere durch das Fortentwicklungsgesetz im Laufe des Jahres 2006 eingeleiteten Reformen. Die seit Einführung des Gesetzes ergangenen richtungweisenden Entscheidungen der Sozialgerichte sind eingearbeitet.
Das Werk ermöglicht es, sich über das neu gestaltete Leistungsrecht im Detail zu informieren. Die praktischen Auswirkungen für den Umgang mit den Veränderungen werden aufgezeigt und mögliche Lösungswege angeboten. Erläutert werden unter anderem die Vorschriften zu: Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts (ALG II und Sozialgeld), Eingliederungsleistungen, Zumutbarkeitskriterien, Freibeträgen, Bedarfsgemeinschaften, Voraussetzungen der Absenkung und dem Wegfall der Leistungen (Leistungskürzungen) Zuständigkeiten und dem Verfahren.
Die Autorinnen und Autoren sind, ob als Richter/Richterin oder Mitarbeiter in den einzelnen Zweigen der Sozialversicherung, ausgewiesene Experten im Sozialrecht mit großer praktischer Erfahrung.
Der neue Kommentar richtet sich insbesondere an: Richter, Fachanwälte für Sozial- und Arbeitsrecht, Agenturen für Arbeit, Arbeitsgemeinschaften nach §44b SGB II, kommunale Antrags- und Beratungsstellen sowie Verbands- und Arbeitnehmervertreter.
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