Anwaltsgebühren in Ehe- und Familiensachen

Durch das zum 1.9.2009 in Kraft getretene FGG-Reformgesetz ändern sich Ihre Abrechnungen, weil Sie die Regelungen des FamFG und des FamGKG nunmehr berücksichtigen müssen. Die wichtigsten Rechtsanwaltsgebühren und Gegenstandswerte im familiengerichtlichen Verfahren werden hier praxisnah und ausführlich erläutert.

Zudem gab es in der Rechtsprechung des BGH und der Oberlandesgerichte in den Jahren seit der Vorauflage des Buches wesentlich zu berücksichtigende Änderungen zur Kosten- und Vergütungsfestsetzung und bei der Abrechnung der (ehemaligen Prozess-, jetzt) Verfahrenskostenhilfe sowie Auswirkungen auf die Einigungsgebühr im Beschwerdeverfahren nach dem VV. Darüber hinaus wurden die Änderungen aufgrund der Entscheidung des BVerfG zu Erfolgshonorar und Vergütungsvereinbarung berücksichtigt.

Da gerade in Familiensachen das anwaltliche Gebührenrecht alles andere als einfach ist – „altertümliche“ Gesetzestexte wie die KostO, Schätzungen und Wertbestimmungen nach „billigem Ermessen“ sowie Gebührenrahmen –, bedarf es hier einer Menge Fingerspitzengefühl und Erfahrung.

Beachten Sie bspw. bei der Geschäftsgebühr, was alles unter die Aufzählung nach VV 2300 fällt – Trennungs- und/oder Scheidungsfolgenvereinbarungen oder auch außergerichtliche Tätigkeit. Ferner gibt es nun den neuen § 15a RVG zur Gebührenanrechnung. Und ganz wichtig: bereits bei der Erstberatung müssen Sie über den Abschluss einer Gebührenvereinbarung nachdenken!

Dieses Werk macht es Ihnen leicht, denn Ingrid Groß gilt als versierte Expertin auf dem Gebiet des Gebührenrechts in Ehe- und Familiensachen; sie hat in dieses Werk über 25 Jahre Erfahrung als Dozentin für die Deutsche Anwaltakademie einfließen lassen