A Dictionary of the Kisi Language, with an English-Kisi Index

Das Kisi gehört zu den Atlantischen Sprachen der Niger-Kongo-Sprachfamilie und wird von mehr als einer halben Million Menschen gesprochen. Etwa die Hälfte der 500.000 Sprecher lebt derzeit in der Republik Guinea, wo Kisi eine der offiziellen Nationalsprachen ist. Außerdem ist es in Sierra Leone und Liberia verbreitet. Das vorliegende Buch stellt das erste umfassende Wörterbuch des Kisi in Englisch dar.
Das sprachliche Material wurde vom Autor während mehrerer Feldforschungsaufenthalte zwischen 1983 und 2000 gesammelt und bezieht sich vornehmlich auf den südlichen Kisi-Dialekt. Nach einer kurzen grammatischen Einführung folgen die über 6.000 lexikalischen Einträge.

Kisi ist eine Tonsprache, in der Töne sowohl lexikalisch als auch grammatisch signifikant sind. Vokallänge ist kontrastiv. Beide prosodische Parameter werden in der Notation der Einträge berücksichtigt. Zu den einzelnen Lexemen werden grammatische Informationen geliefert. So wird die Zugehörigkeit der einzelnen Nomina zu einer der sieben Nominalklassen ebenso mitgeteilt wie die Herkunft von abgeleiteten Verben.

Die Verwendung der Einträge wird durch zahlreiche Beispiele illustriert. Es wurde versucht, die Bedeutung der zahlreichen Ideophone möglichst genau durch englische Paraphrasen wiederzugeben. Ein Index Englisch-Kisi vervollständigt das Wörterbuch.
Eine vollständige Grammatik des Kisi ist vom selben Autor unter dem Titel A Grammar of Kisi: A Southern Atlantic Language (Berlin: Mouton de Gruyter 1995, ISBN 3-11-014356-9) erschienen.

The Kisi language belongs to the Atlantic languages of the Niger-Congo language family and is spoken by more than half a million people. Geographically, the language is spoken primarily in the Republic of Guinea, where it functions as one of the national languages, but also in Sierra Leone and Liberia. The book is the first comprehensive Kisi-English dictionary.

The author gathered the linguistic material during several field studies during 1983-2000. Mostly it is drawn from the southern Kisi dialect. Following a short grammatical sketch, the 6,000 lexical entries are complemented by numerous examples illustrating their use and various meanings. An attempt was made to render the meaning of the numerous ideophones as closely as possible by providing extensive English paraphrases. The individual lexemes are complemented with grammatical information, e.g. indicating membership to one of the seven noun classes, and detailing the origin of derived verbs as part of the subcategorization information. The language has lexical and grammatical tone, and vowel length is contrastive. Both prosodic parameters are reflected in the notation of the entries. An English-Kisi index allows for easy cross-referencing.

A full discussion of Kisi grammar is available by the same author, A Grammar of Kisi: A Southern Atlantic Language (Berlin: Mouton de Gruyter 1995, ISBN 3-11-014356-9).