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Patze

Wie demokratisch ist Russland?

Ein tiefenorientierter Ansatz zur Messung demokratischer Standards

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Fachbuch

Buch. Softcover

2011

355 S.

Nomos. ISBN 978-3-8329-6255-5

Gewicht: 525 g

Produktbeschreibung

Im Unterschied zu den etablierten Anlagen der Demokratiemessung erlaubt der in dieser Studie entwickelte tiefenorientierte Messvorschlag detailreichere Einblicke in die Funktionslogik politischer Systeme und greift ebenso Ursachen- und Wirkungsdiskussionen auf. Die 30 Subindikatoren der Anlage ermöglichen es, ein umfassendes Bild der politischen und rechtsstaatlichen Verhältnisse in Herrschaftssystemen weltweit zu entwickeln.

Im empirischen Teil der Studie wird die neue Messanlage erstmalig am Beispiel Russlands angewendet. Durch die systematische Verknüpfung der Einzelergebnisse aus den Institutionen (Wahlen, Parteien, Medien, Justiz und Staatlichkeit) und Dimensionen (Freiheit, Gleichheit und Kontrolle) der Demokratie ließ sich erstmals derart dezidiert die autoritäre Funktionslogik des politischen Systems der Russischen Föderation ergründen.

Das russische Herrschaftssystem ist ein streng autoritäres (2004–2008). Imitierte Institutionen vermitteln den Eindruck demokratischer und rechtsstaatlicher Prozesse, faktisch liegen weder bei der Staatlichkeit noch im Wahl-, Parteien-, Medien- und Justizsystem die Minimalbedingungen für Demokratien vor. Die jahrelange planmäßige Ungleichbehandlung der politischen Lager hat einen autoritären Teufelskreis in Gang gesetzt.

Informationen zur Reihe:

Demokratiestudien. Demokratie und Demokratisierung in Theorie und Empirie

Herausgegeben von PD Dr. Marianne Kneuer, Prof. Dr. Michèle Knodt, Prof. Dr. Michael Stoiber

Die Erforschung von Demokratisierungsprozessen hat seit Beginn der „Dritten Welle“, insbesondere aber seit 1989 deutlich an Konjunktur gewonnen. Demokratieforschung geht dabei längst über die Untersuchung von Regimeübergängen hinaus und entwickelt Erklärungsansätze und Bewertungsmaßstäbe für den Charakter demokratischer Systeme – und dabei nicht nur für junge, sondern auch für etablierte Demokratien. Die Reihe soll theoretisch-konzeptionelle und empirische Studien gleichermaßen umfassen. Hierbei wird der regionale Fokus bewusst nicht begrenzt, sondern vielmehr geöffnet für intra- wie auch interregionale Vergleiche. Bei der Erforschung von Legitimität, Performanz, Qualität und Stabilität von Demokratien sollen die verschiedenen methodischen Zugänge berücksichtigt werden. So können explorative Einzelfallstudien bestimmter Phänomene neue Wirkungszusammenhänge entdecken, small-n-Vergleiche Kausalmechanismen finden und überprüfen oder large-n-Analysen theoretische Überlegungen testen und normative Konzepte evaluieren.

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