Grafik für das Drucken der Seite Abbildung von Das Herzogliche Museum zu Gotha | 1. Auflage | 2015 | beck-shop.de

Das Herzogliche Museum zu Gotha

Sanierung und Übergabe des Herzoglichen Museumsgebäudes Gotha. Arbeitsheft des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Neue Folge 45

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Buch. Softcover

2015

80 S.

Reinhold, E. Verlag. ISBN 978-3-95755-005-7

Format (B x L): 21.3 x 29.7 cm

Gewicht: 382 g

Produktbeschreibung

Zu den repräsentativsten Bauaufgaben des 19. Jahrhunderts zählte der Neubau von Museen, deren Bauherren der Adel, aber auch bürgerliche Stiftungen waren. Das Land Thüringen verfügt über drei bedeutende Museumsbauten, die als herzogliche Gründungen einen historischen Bautyp vertreten. Zu Beginn dieser Entwicklung stand das Großherzogliche Museum für Kunst und Gewerbe in Weimar, 1864 bis 1869 nach Plänen des Prager Architekten Josef Zítek entstanden. Fast zeitgleich begann unter der Ägide des Herzogs Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha 1864 der Bau des Herzoglichen Museums in Gotha, seine Vollendung erfolgte erst 1879. Für diese Aufgabe konnte der kunstsinnige Herzog den österreichischen Architekten Franz Ritter von Neumann d. Ä. gewinnen. Mit diesem ausgesprochen eleganten Bau, der vor allem Einflüsse der französischen Schlossarchitektur des 16. und 17. Jahrhunderts aufgreift, schuf Ritter von Neumann einen anspruchsvollen Rahmen für die bedeutenden naturwissenschaftlichen und Kunstsammlungen des Herzoghauses. Den dritten Vertreter dieses Bautyps bildete das von 1874 bis 1875/76 nach Plänen des Semper-Schülers Julius Robert Enger entstandene Herzogliche Museum (heute Lindenau-Museum) in Altenburg. Mit der Neueröffnung des Herzoglichen Museums in Gotha als Kunstmuseum am 19. Oktober 2013 ist die Thüringer Kultur- und Museumslandschaft durch ein Gesamtkunstwerk bereichert worden, in dem sich Architektur, bauzeitliche Ausstattung und Gestaltung mit den Sammlungsgegenständen zu einer Einheit von hohem denkmalpflegerischen und ästhetischen Anspruch vereinen. Das vorliegende Arbeitsheft widmet sich erstmals umfassend der Baugeschichte des Herzoglichen Museums und seiner kunstgeschichtlichen Bewertung und Einordnung sowie der Nutzungsgeschichte des Gebäudes von 1945 bis 2010. Eine ausführliche Darstellung erfahren die baulich-funktionale Instandsetzung des Gebäudes sowie die restauratorisch-konservatorische Konzeption der weitgehend original erhaltenen Wand- und Deckengestaltungen der Innenräume, die eine gelungene Symbiose zwischen denkmalpflegerischem Anspruch und modernen nutzungstechnischen Anforderungen widerspiegeln.

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