Jahre ohne Sprache
Roman | Feministischer und wütender Gesellschaftsroman, der dem Schweigen und der Sprachlosigkeit etwas entgegensetzt | Für Fans von Mareike Fallwickl und Ruth Maria Thomas
Ecco Verlag
ISBN 978-3-7530-0122-7
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. ePub
2025
Umfang: 208 S.
Verlag: Ecco Verlag
ISBN: 978-3-7530-0122-7
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Ecco Verlag
Produktbeschreibung
Diese Geschichte beginnt in einem Sommer, kurz bevor das, was die Erwachsenen mit dem wirklichen Leben meinen, für Natascha eigentlich so richtig losgehen sollte. In Glanitz, einem kleinen Ort in der Provinz, findet das Leben für sie und ihre Freunde zwischen Fußballplatz, Bushaltestellenhäuschen und Jahrmarkt statt. Immer dabei ist die Hand, wie Natascha ihn nennt. Die Hand, die auf ihrem Oberschenkel lauert wie ein Fisch, die ungefragt vordringt, während sich der Himmel von Nachtblau zu Frühmorgenblau färbt und alle besoffen sind.
Fünf Jahre später hat Natascha die Enge ihres Heimatortes verlassen und lebt mit ihrer Wahlfamilie in einer besetzen Knopffabrik. Hier wird Natascha zu Nao, hier gibt es keine Vergangenheit, keine Hierarchie, kein »Er« und kein »Sie«, hier gibt es nur »Wir«. Doch die Erinnerungen an ihre Jugend lassen sie nicht los, und so beginnt eine Suche, bestimmt von dem Drang, sich die Deutungsmacht über das Geschehene zurückzuerobern. Unmittelbar, schonungslos und mit großer Dringlichkeit erzählt Ann Esswein von Ohnmacht, Scham und dem Unbehagen, für das es in der Jugend keine Worte gab.
»Ann Essweins Figuren erzählen von dem Zusammensetzen fragmentierter Erinnerungen, dem einsetzenden Begreifen, der Wut und Rückeroberung der Worte.«Res Sigusch
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