Grafik für das Drucken der Seite Abbildung von Anders, Günther / Oberschlick, Gerhard | Über Heidegger | 1. Auflage | 2001 | beck-shop.de

Anders, Günther / Oberschlick, Gerhard

Über Heidegger

sofort lieferbar!

34,90 €

Preisangaben inkl. MwSt. Abhängig von der Lieferadresse kann die MwSt. an der Kasse variieren. Weitere Informationen

Sammelband

Buch. Hardcover (In Leinen)

2001

488 S.

C.H.BECK. ISBN 978-3-406-48259-5

Format (B x L): 12,1 x 20,3 cm

Gewicht: 641 g

Produktbeschreibung

Günther Anders gehört neben Hannah Arendt, Hans-Georg Gadamer, Hans Jonas, Herbert Marcuse und anderen zu den wichtigen Schülern Martin Heideggers. In diesem Band werden Anders’ Texte zur Auseinandersetzung mit Heidegger neu gesammelt und herausgegeben. Zu ihnen gehören nicht nur fast unbekannt gebliebene Aufsätze, sondern vor allem umfangreiche Arbeiten aus dem Nachlaß, die hier erstmals veröffentlicht werden. Günther Anders, der damals noch Günther Stern hieß, studierte 1921-24 in Freiburg bei Husserl und Heidegger Philosophie. Er spielt im Kreis der früheren Schüler eine Sonderrolle, denn er war der einzige, der sich letztlich ganz aus der akademischen Welt entfernte. Aber seine Auseinandersetzung mit dem Denken Heideggers dauerte jahrzehntelang und beschäftigte ihn noch nach der Rückkehr nach Wien im Jahre 1950. Die Texte in diesem Band dokumentieren diese Auseinandersetzung und zeichnen den Weg der langsamen Ablösung von Heidegger, dem ”heimlichen König” der deutschen Philosophie (Hannah Arendt), nach. Anders kehrte sich von 1930 an ebenso regelmäßig von der Philosophie ab, wie er sich ihr wieder zuwandte; zeitlebens suchte er die politische Intervention. Seine Arbeiten über Heidegger zeugen von kritischer Angriffslust, von stilistischer Schärfe, aber auch von seinem philosophischen Ernst. Denn Anders’ Einwendungen gegen Heidegger sind mehr als äußerliche Ideologiekritik. Es finden sich bei ihm Einwände, die in den Kern von Heideggers Denken selbst eingreifen. Darüber hinaus werden in Anders’ Auseinandersetzung mit Heidegger Gesichtspunkte deutlich, die in der aktuellen Debatte um die Gentechnik als Korrektiv dienen können. ”Heideggers Philosophie entpuppt sich letztlich als ein komisches Phänomen”, schreibt Anders an einer Stelle. ”Irgendwie schlägt die bloße Selbsterhitzung des Eigentlichwerdens in so etwas wie Tat um; aber eben doch in eine solche Tat, die in die falsche Richtung ausschlägt”. Der Grund liege darin, daß Heidegger in die ”wirkliche Welt”, nämlich ”in die geschichtliche Situation, nicht hineinblicken will”.

Topseller & Empfehlungen für Sie

Ihre zuletzt angesehenen Produkte

Autorinnen/Autoren

  • Rezensionen

    Dieses Set enthält folgende Produkte:
      Auch in folgendem Set erhältlich:
      • nach oben

        Ihre Daten werden geladen ...