Grafik für das Drucken der Seite Abbildung von Marion / Ruhstorfer | Gott ohne Sein | 1. Auflage | 2013 | beck-shop.de

Marion / Ruhstorfer

Gott ohne Sein

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56,00 €

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Fachbuch

Buch. Softcover

2013

372 S.

Ferdinand Schöningh. ISBN 978-3-506-77588-7

Format (B x L): 13,4 x 21,4 cm

Gewicht: 496 g

Produktbeschreibung

'Gott ohne Sein' meint nicht, dass Gott nicht ist oder dass Gott nicht wirklich Gott ist, sondern weist hin auf seine absolute Freiheit hinsichtlich jeder begrifflichen Bestimmung, einschließlich der des Seins. Welcher Name oder welcher Begriff aber bleiben dann noch übrig, wenn Gott außerhalb der Frage nach dem Sein gedacht werden soll? Zweifellos nur einer, die Liebe, als die sich Gott im Neuen Testament selbst offenbart hat - 'Gott ,ist’ die Liebe' (1 Joh 4,8). Warum die Liebe? Weil über diesen Ausdruck, den die gesamte Metaphysik im Hinblick auf das Sein stets als zweitrangig betrachtete, noch nicht ausreichend nachgedacht wurde, um das Denken Gottes aus jeder Idolatrie zu befreien. Die gewaltige, weil so noch nie in Angriff genommene Aufgabe besteht also darin, sich mit der Liebe begrifflich so auseinanderzusetzen (und umgekehrt jeden Begriff selbst von der Liebe her so zu bearbeiten), dass sich deren spekulative Kraft vollständig entfalten kann. Dieses zentrale Werk Marions, das sich auf der Grenze von Philosophie und Theologie bewegt und so disparate Denker wie Dionysios Areopagita, Thomas von Aquin, von Balthasar, Nietzsche, Heidegger, Levinas und Derrida miteinander ins Gespräch bringt, bereitet einen neuen Denkhorizont für eine zeitgenössische christliche Theologie vor, den man zugleich als prä- und postmodern bezeichnen könnte. Prämodern deshalb, weil die Selbstoffenbarung Gottes in der Liebe die unhintergehbare Voraussetzung jeder wahren Theologie bleiben muss; postmodern insofern, als diese Selbstoffenbarung Gottes nur außerhalb des Horizontes des Seins zu denken möglich ist. 'Gott ohne Sein' ist der faszinierende Entwurf einer offenbarungszentrierten postmetaphysischen Theologie, in der es vor allem um eines geht: das rein Gegebene zu denken geben.

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