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Kiesbye

Die Hemmung der Verjährung durch Anmeldung einer Forderung im Insolvenzverfahren

Verfahrensrechtliche Erwägungen zu einer materiellrechtlichen Einrede

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Fachbuch

Buch. Softcover

1. Auflage 2012. 2012

303 S.

Nomos. ISBN 978-3-8329-7141-0

Gewicht: 460 g

Produktbeschreibung

Seit der Schuldrechtsreform von 2001 unterbricht die Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren die Verjährung nicht mehr, sondern hemmt sie. Darüber hinaus soll die neue Regelung in § 213 BGB die Hemmungswirkung verstärken, indem sie auf Ansprüche, die aus demselben Grunde wahlweise neben oder anstelle des Anspruchs gegeben sind, erstreckt wird. Nach § 204 Abs. 2 BGB endet die Verjährungshemmung, wenn das Verfahren beendet ist oder Stillstand eintritt. Diese ganz allgemein gefassten materiellrechtlichen Bestimmungen passen schlecht zu den verfahrensrechtlichen Besonderheiten des Insolvenzrechts. Der Gesetzgeber ging offensichtlich bei der Neuschaffung dieser Regelungen von dem Regelfall des Zwei-Parteien-Prozesses aus. Im Insolvenzverfahren stehen sich Gläubiger und Schuldner jedoch gerade nicht mehr als Anspruchssteller und Anspruchsgegner gegenüber. Die Autorin kommt dem damit verbundenen Präzisierungs- und Auslegungsbedarf nach und untersucht, ob §§ 204 Abs. 1 Nr. 10 Alt. 1, Abs. 2, 213 BGB die insolvenzrechtlichen Verfahrensvorschriften angemessen berücksichtigen. Aufgrund der Divergenzen zum Zivilprozess vertritt die Autorin u.a. eine teleologische Reduktion des § 213 BGB.

Informationen zur Reihe:

Kieler Rechtswissenschaftliche Abhandlungen (NF)

Herausgegeben von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel

Die Schriftenreihe spannt einen Bogen über die gesamtwissenschaftliche Tätigkeit der Fakultät; insbesondere werden in ihr herausragende Dissertationen der Fakultät aufgenommen. Diese Arbeiten vermitteln deshalb zugleich einen repräsentativen Querschnitt über die Forschungsschwerpunkte der Fakultät. Darüber hinaus werden in der Schriftenreihe Sammelbände zu fakultätsweiten Forschungsprojekten und Tagungen publiziert. Adressaten der Schriftenreihe sind insbesondere Gerichte und die Wissenschaft.

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