Europarecht

Auch nach Lissabon bleibt das Europarecht in Bewegung. Aktuelle Entwicklungen in prüfungsrelevanten Gebieten – von der „Keck-Formel“ bis hin zur Niederlassungsfreiheit für juristische Personen bei einer „grenzüberschreitenden Umwandlung“ – wurden klausurgerecht in die Darstellung eingebunden. Auch wird bereits seit der Vorauflage dem Umstand Rechnung getragen, dass der einstweilige Rechtsschutz durch nationale Stellen bundesweit ein klausurträchtiges Thema geworden ist. Ihm wird ein eigener (aktueller) Fall gewidmet. Berücksichtigt wird schließlich, dass sich BVerfG und EuGH nach dem „Warnschuss“ des BVerfG durch die Lissabon-Entscheidung überraschend einmütig positioniert und auf den Weg zu einem echten „Europäischen Verfassungsgerichtsbund“ begeben haben.

Das bewährte Konzept ist im Übrigen geblieben: Auch in der 10. Auflage wird auf der Grundlage „der Verträge“ anhand zahlreicher Fälle und Beispiele das auf den ersten Blick so wenig zugängliche Thema „Europarecht“ in einer Weise aufbereitet, mit der jeder Student, auch wenn er nur die für das Pflichtfach erforderlichen Grundzüge kennen lernen will, einen sinnvollen Einstieg in die Materie finden kann. Die Fälle und Beispiele werden durch Skizzen und Prüfungsschemata ergänzt.